Herzlich Willkommen auf meinem Blog

Wie ich unten in meinem ersten Eintrag schreibe, werde ich hier unregelmäßig mich bewegende Themen "verarbeiten". Das kann alles sein, von aktuellen Themen über Dinge aus meiner Vergangenheit etc.
Ich hoffe, es gefällt wenigstens ein paar wenigen. Auch über Feedback freue ich mich sehr.

Donnerstag, 21. April 2016

Der einsame Wolf in mir

Ich habe mehrere Wolfs Tattoos (zeige ich hier vielleicht mal, sofern Interesse besteht) und in meiner Wohnung hängen Wolfsbilder. Komischerweise hat mich noch niemand gefragt, warum. Warum ich Wölfe so toll finde? Denn das mache ich. Früher eher unbewusst, heutzutage aber erkenne ich einige Parallelen zu meinem eigenen Ich und dem Wolf. Die Eigenschaften, die dem Wolf zugeschrieben werden, insbesondere natürlich die guten, treffen vielfältig auch auf mich zu. Das Paradoxe beispielsweise: „einsamer Wolf“ aber „Rudeltier“. Wie passt das zusammen? Aber doch bin gerade ich auch so ein Mensch. Ich bin sehr sozial und liebe mein Umfeld (Freunde = Rudel), aber bin grundsätzlich sehr gerne allein und brauche das auch für mich. Abgesehen davon kann ich auch in einem Rudel trotzdem alleine sein. Aber eben auch genau das Gegenteil. 

Sehr hübsch beschrieben was mich oft zu irgendwas antreibt ist hier in einem Blog, auf den ich vorhin zufällig gestoßen bin. Wunderschön geschrieben, wie ich finde: https://dudeweblog.wordpress.com/2013/05/23/der-einsame-wolf/

In meiner jetzigen Lebensphase fange ich immer mehr an darüber nachzudenken, wo ich noch hin will, was ich noch erreichen will etc. Also eine scheinbar ganz normale Midlife-Crisis. Habe ich dieses Phänomen doch bis vor kurzem milde belächelt, stecke ich nun mittendrin. Nicht zuletzt deshalb, weil sich in meinem beruflichen Umfeld etwas Gravierendes geändert hat. Ich wollte nämlich da, wo ich arbeite, echt alt werden. Es passte einfach alles. Job, Kollegen, Bezahlung – alles war einfach toll. Sonst wäre ich nicht schon seit 12 Jahren dort. Aber so schnell kann sich alles ändern. Ein neuer, direkter Vorgesetzter, mit dem ich absolut nicht kann – vorbei ist das Ponyhof Leben. Ich möchte hier nicht näher darauf eingehen, was ich mit meinem Team alles unternommen habe, damit sich etwas ändert. Aber in einem internationalen Konzern zählt halt leider der Mensch und so gar nicht mehr. Sparen, sparen, sparen und andere ausbluten. Alles für die Aktionäre und den Re-Invest. Und damit komm ich einfach so gar nicht klar. Immer weniger. Und ich möchte da nicht (mehr) mitspielen. Es kostet mich täglich so viel Kraft, gute Miene zu bösem Spiel zu machen. Und trotzdem ein wenig im Hintergrund Fäden ein wenig anders zu ziehen, damit nicht alles kaputt geht. Das bin ich einfach nicht. Ich bin direkt und sage heraus, wenn mir was nicht passt. Das ist aber nicht (mehr) so klug. Und eben gegen mein Naturell zu agieren kostet mich enorme Kraft. Lange halte ich das nicht durch. Das will ich einfach nicht mehr. Außerdem verletzt es mich zu sehen, dass ein neuer, sicherlich hoch dotierter Großkopferter, Direktor vom Titel, dem außer seinen Zahlen und seiner Profilierungssucht alles am Arsch vorbei geht wichtiger ist, als wir "Ameisen", die an die Sache glauben und alles seit Jahren mit Herzblut machen. Die mehr als einmal den sogenanten Karren aus dem Dreck gezogen haben, überhaupt alles am Laufen halten. Egal was uns entgegenblies.
Aber ändern werden sich niemals die anderen. So weit bin ich in meiner hoffentlich bald kommenden Altersweisheit schon gekommen. Das kann ich nur selber machen. Aber der schnöde Mammon hemmt mich unter anderem. Gute Jobs wachsen nicht auf Bäumen. Und ich bin weder studiert, noch sonst was. Als Alleinerziehende war ich immer verschuldet, musste alles alleine stemmen. Und habe es geschafft. Ich habe mich in meiner Firma so schön hocharbeiten können. Mit Learning by doing, Menschverstand, tollen Kollegen und einem kreativen Umfeld. Aber diese Zeiten sind halt auch vorbei. Wer sollte mich auch einstellen. Alles schwer. Und frustrierend. Ich wollte immer mit Tieren arbeiten, habe daher in grauer Vorzeit ja auch Tierarzthelferin gelernt. Aber da verdient man nichts und ich bin zu lange raus. Kann ich also auch nicht mehr machen. 
Und der Lottogewinn will auch nicht kommen. Und laut Rentenbescheid muss ich auch noch ne Weile arbeiten.Träume habe ich noch eine Menge. Werde ich sie irgendwann realisieren?

Und wie seht ihr das? Habt ihr ähnliche Probleme? Wie geht ihr damit um?



Donnerstag, 21. Januar 2016

Vortrag von Dr. Mark Benecke im Lustspielhaus 20.01.16



Gestern war ich zum 3. Mal bei einem, nun ja, sagen wir Vortrag von Dipl.-Biol. Dr. rer. medic., M.Sc., Ph.D. Mark Benecke. Seines Zeichens in erster Line Kriminalbiologe. Außerdem Donaldist, DJ, er amtierte für DIE PARTEI als Oberbürgermeister von Köln… die Liste lässt sich endlos weiterführen. Mehr dazu könnt ihr hier http://home.benecke.com/ nachlesen. Wie im Übrigen auch alles, was das kriminologisch interessierte Herz begehrt.

Benecke, alias Dr. Doom, alias Markito, alias Marky Mark ist eine Rampensau. Er kann stundenlang reden, ohne das es ansatzweise langweilig wird. Auf seine ganz eigene Art erklärt er seine Welt. Er liebt seine Naturwissenschaften und ist äußerst gerechtigkeitsliebend. 


Ich kann wirklich nur jedem, der auf Kriminalistik und Forensik steht empfehlen, mal einen seiner Vorträge zu besuchen. Es lohnt sich! Ich werde auch ein 4. Mal hingehen, sobald er wieder in der Gegend ist. Ebenso würde ich mir mal wünschen, ihn als DJ (Dr. Doom) zu erleben. Denn bisher trifft alles, was er zu seinen Veranstaltungen an Musik spielt, ebenso meinen vollen Geschmack wie auch die Musik die sein Gehstock (ja, richtig gelesen) Hase von Benecke auf Facebook postet.


Mehr möchte ich jetzt auch gar nicht dazu schreiben – macht euch selber ein Bild, wenn ihr wollt.


Freitag, 21. August 2015

Trockner Update



Ich hatte meinen letzten Beitrag auf Twitter veröffentlicht und, was soll ich sagen? Twitter ist, wie immer, genial! Ein Follower von mir, den ich persönlich gar nicht kannte, bot sich an, mir zu helfen. Einfach so! So kam es, dass ich mich mit @xyz (darf ich deinen Namen veröffentlichen?) verabredete und er sich mein Problem ansah.

Er stellte schnell fest, dass sich der Antriebsriemen gerissen war. Das erklärte einiges. Dadurch, dass der Trockner so lange stand, was das wohl verklebt und als ich ihn das erste Mal benutzte, ist dadurch der Riemen gerissen. Wir ließen also den Trockner in 1000 Einzelteilen stehen und haben schnell im Internet einen passenden Riemen bestellt. Der wurde auch gleich rausgeschickt. Leider während des Poststreiks. So zog sich das noch einige Wochen hin. War ja egal, Wetter war ja traumhaft. Wäsche konnte draussen trocknen.
Irgendwann dann passte alles. Riemen da, Folllower Zeit und er kam wieder. Er baute das Teil ein und alles wieder zusammen. Was für mich an ein Wunder grenzte.


Alles läuft, neuen, sehr netten und selbstlosen Menschen kennengelernt. 


@xyz– du hast noch was gut bei mir!


Danke Twitter!

Na toll. Und nun habe ich versehentlich den Original Post vom Trockner gelöscht. Wie bekomme ich den wieder???

Montag, 23. Februar 2015

Mein Traum und nächstes Ziel



Ich habe einen Traum. Und den möchte ich mir die nächsten Jahre, eher früher als später, verwirklichen. Ich möchte 3 – 4 Wochen Irland und Schottland entdecken. Dazu möchte ich aber nicht (nur) eine klassische Rundreise, sondern mir schwebt vor, einen Teil der Reise zu reiten oder/und mit einer Kutsche zu fahren, aber auch nicht nur. So trainiert bin ich nicht mehr. Ein Mittelding zwischen Abenteuer- und Städtereise. Ich möchte nach Stonehenge und auf Burgen übernachten. Und, und, und. Genaueres weiß  ich noch nicht. Und kosten soll es auch nicht so viel.
Vielleicht hat hier ja jemand Tipps für mich. Wie plane ich das am besten, was „muss“ man gesehen haben, wer hat welche Erfahrungen gemacht?

Mittwoch, 30. April 2014

2014 ist doof

Mir ist eben aufgefallen, dass ich dieses Jahr noch so gar nichts geschrieben habe hier. Dabei gäbe es so viel zu sagen. Aber leider vor allem nur negative Dinge. Bisher war das neue Jahr, was so neu ja nun gar nicht mehr ist, nicht besonders lieb zu mir und meinen Freunden. Aber dazu werde ich ein andermal eingehen. Das muss ich überlegt schreiben, wir sind je schließlich im Internet. Dieses Netz, das nichts vergißt. Also immer schön aufpassen!

Morgen ist mal wieder der 1. Mai. Ich habe hier zu diesem Thema auch schon geschrieben. Ob sich dieses Jahr was ändert? Ich glaube nicht. Ich werde, wie immer, alleine hingehen, natürlich viele Bekannte treffen, aber die sind nicht wichtig. Vielleicht ringt sich der ein oder andere Freund doch durch, zu kommen, dann wird alles gut. Und wenn nicht? So what! Ich bin es leid, den Leuten nachzulaufen. Ich bin momentan so viel leid. Vielleicht bin ich auch nur ausgebrannt. Ich brauche Zeit. Zeit mit mir.  Zeit, mir zu überlegen, wo meine persönliche Reise hingehen soll. Zeit, einige Dinge zu entscheiden. Einfach Zeit.

Montag, 30. Dezember 2013

Wieder ein Jahr rum




Ok – Blogstöckchen hat sich für mich erledigt. Ich fand es eine tolle Idee, machte auch gerne mit, aber meine 3 „Opfer“ leider nicht. Muss man akzeptieren. Jeder hat halt auch viel um die Ohren, aber enttäuscht darüber darf ich trotzdem sein. Egal! Weiter geht’s.


Nachdem anscheinend auch Töchterchen und Freundin/nen von ihr hier lesen, muss ich noch mehr überlegen, wie viel ich hier preisgeben möchte. Es gibt so vieles, was mir am Herzen liegt. Aber ich denke, das würde das hier heute sowieso sprengen. Und wirr erscheinen.
Mir geht so viel im Kopf rum – wie eine Twitter-Freundin, die ich noch nie persönlich getroffen habe, die aber schwer an Krebs erkrankt ist. Wieder. Nach diversen Chemos und OPs, ist er nun schon wieder zurück. Und nun höre ich nichts von ihr. Das macht mir Sorgen und belastet mich. Sie hat Glück und Gesundheit verdient!

Dagegen der Schumacher-Unfall. Das tangiert mich so überhaupt nicht. Er tut mir nicht mehr und nicht weniger Leid wie bei anderen Fremden, denen so was passiert. Aber im Grunde genommen ist es mir egal. Ja, da höre ich sie schon wieder, die moralische Entrüstung der Gutmenschen. Aber sorry – es ist die Wahrheit!

Aber ich möchte dieses Jahr gerne positiv abschließen. Auch hier. Das Jahr war turbulent und anstrengend. Ich habe nicht alles geschafft, was ich wollte. In einige Dinge habe ich viel Energie reingesteckt, es hat gefruchtet und funktioniert. Aber nun zeichnet sich ab, dass es auf lange Sicht doch nicht klappt. Dabei wollte ich Gutes tun.  Wenn aber nicht viel zurückkommt, dann investiere ich nicht weiter. Mal abwarten. Aber jeder hat natürlich seine eigenen Vorstellungen vom Leben. Und manche haben manche Dinge halt nötiger als andere. Wenn sich das nun so entwickelt wie ich denke, habe ich wieder sehr viel gelernt. Über Menschen.

Hm – positiv war das jetzt auch nicht. Muss nachdenken!

Bis dahin wünsche ich euch allen einen ganz tollen und persönlichen Rutsch in das Neue Jahr. Bleibt oder werdet gesund und glücklich!