Herzlich Willkommen auf meinem Blog

Wie ich unten in meinem ersten Eintrag schreibe, werde ich hier unregelmäßig mich bewegende Themen "verarbeiten". Das kann alles sein, von aktuellen Themen über Dinge aus meiner Vergangenheit etc.
Ich hoffe, es gefällt wenigstens ein paar wenigen. Auch über Feedback freue ich mich sehr.

Sonntag, 31. Oktober 2010

Der Anfang

Ich habe lange darüber nachgedacht, ob ich auch so ein Blog erstellen soll. Naturgemäß bin ich eher zurückhaltend und möchte meine Gedankenwelt nicht mit jedem teilen. In letzter Zeit ist mir aber aufgefallen, daß ich oft zu irgendwelchen Themen eine ganz andere Meinung habe, als die breite Masse. Da ich oft selber nicht weiß, warum das so ist, und es oft leichter fällt sich selber zu verstehen, wenn man das aufschreibt, habe ich beschlossen, ein Blog mal zu probieren. Ich bin rhethorisch nicht so fit oder genial wie viele meiner Mitmenschen, daher kann ich meine Meinung oft nicht so glücklich ausdrücken und erklären. Und hier hilft mir vielleicht so ein Blog. Mal sehen ob ich den Mut aufbringe, so wie viele selbstbewußt zu posten, wenn ich einen neuen Blogeintrag erstellt habe. Denn ich bin mir immer noch nicht sicher, ob ich überhaupt will, daß andere meine, oft verquere, Gedankenwelt teilen. Mal sehen. Ich denke, dieses Blog wird unregelmäßig und "quer durch den Gemüsegarten" sein. Vielmehr soll es mich beschäftigende Gedanken/Themen aufzeigen.

Und wie fängt man das nun an? Erzählt man was über sich? Ich weiß es nicht. Ich wurde mit Blogs das erste Mal vor ca. 1,5 Jahren konfrontiert, als ich zu twittern begann. Twitter hat mich ziemlich bald sehr gefesselt, aber auch verunsichert. Warum sind viele Leute so versessen darauf möglichst viele Follower zu haben? Und noch unverständlicher für mich ist diese Fav-Sucht. Wer hat wieviele Sterne und so. Das ist doch absolut egal, oder? Und auch die Aussage die immer wieder auftaucht: Twitter ist kein Chat. Warum nicht? Jeder kann/soll doch das Medium Twitter so nutzen, wie er möchte. Jeder verspricht sich etwas anderes davon. Manche nehmen es bierernst und versuchen, die Welt zu retten. Andere nutzen es als Plattform ihr Ego zu pflegen. Einige sind bei gewissen Themen auch sowas von selbstherrlich und selbstgerecht, einfach nur zum kotzen. Aber:

Es gibt ziemlich viel geniale Köpfe da draussen, das ist mir durch Twitter bewußt geworden. Durch ihre verschiedensten geistigen Ergüsse bringen sie mich zum lachen, weinen, nachdenken, handeln. Ich werde auf Dinge aufmerksam gemacht, die ich nicht kannte und auf die ich nie vorher gekommen wäre. Das muß nicht immer unbedingt was Ernsthaftes sein. Zum Beispiel solche banalen Serien wie "Bauer sucht Frau". Nicht einmal ich hätte mir das sonst angesehen. Das kollektive schauen aber, mit lustigen Tweets dazu, amüsiert mich. Und genau das will ich in diesem Moment auch. Das mich deshalb eine Followerin, die ich immer sehr schätzte, die ich persönlich kannte, letzte Woche entfolgt hat, hat mich getroffen. Ich habe 3 Tage überlegt und sie dann aber auch entfolgt. Das mache ich normalweise nicht unbedingt. Wenn einem meine (oft banalen) Tweets nicht gefallen, dann ist das halt so. Dann muss/kann man sich trennen. Das ist ja eines der tollen Sachen bei Twitter. Ein kleines bißchen Wehmut bleibt aber trotzdem. Gerade wenn man sich persönlich kennt. Ich käme nie auf die Idee, jemanden wegen so etwas zu entfolgen. Mehr oder weniger geduldig habe ich die diversen Fussball-Tweets während der WM und auch jetzt noch ertragen, und ich hasse Fussball wirklich. Aber so ist das nun mal und wenn es meinen Followern gefällt, dann sollen sie Spass daran haben. Dann überlese ich das einfach. Genauso wie z.B. Tweets auf Französisch (ich kann diese Sprache absolut nicht ab) oder sonst was.

Ich bin ein wenig wirr und springe in den Themen wohl hin und her, aber egal - ist ja mein Blog! Was ich noch kurz sagen möchte ist, daß ich durch Twitter im RL ganz tolle Menschen kennengelernt habe. Und dafür bin ich dankbar. Und auch andere Follower, die ich noch nicht persönlich kenne, sind mir teilweise sehr ans Herz gewachsen. Ist fast wie eine kleine Familie. Sie hören einem zu, bauen einen auf und helfen, sofern sie es können. Dafür möchte ich mich bedanken. Danke an euch da draussen, das es euch gibt!