Herzlich Willkommen auf meinem Blog

Wie ich unten in meinem ersten Eintrag schreibe, werde ich hier unregelmäßig mich bewegende Themen "verarbeiten". Das kann alles sein, von aktuellen Themen über Dinge aus meiner Vergangenheit etc.
Ich hoffe, es gefällt wenigstens ein paar wenigen. Auch über Feedback freue ich mich sehr.

Freitag, 18. März 2011

Ich zweifle momentan an vielem. Ist das nun die Midlife-Crisis? Vielleicht. Ich weiß es nicht. Es sind zum einen natürlich die furchtbaren Dinge, die auf unserer Welt geschehen. Japan macht mir dermaßen Angst, ich kann das gar nicht in Worte fassen. Wie diese furchtbare Tragödie ausgehen wird, welche Konsequenzen sie für uns alle und unsere Umwelt haben wird, wer weiß das schon? Ist aber vielleicht auch gut so.
Aber auch mich selber hinterfrage ich zur Zeit mehr als je zuvor. Wer bin ich? Wie bin ich ? Was bin ich? Bin ich ein schlechter Mensch? Oberflächlich, weil ich manche Dinge gerne verdränge (und mich aber in meinem tiefsten Inneren doch immer wieder damit beschäftige, merkt nur keiner). Wie wichtig ist es mir, wie mich andere sehen? Ich dachte immer, das wäre mir egal. Da habe ich mich lange gut belogen. Es ist mir nämlich nicht egal, wie andere mich sehen. Zumindest Menschen, die ich mag und die mir was bedeuten. Persönlich kennen muss ich sie dazu gar nicht mal. Ich habe bei Twitter viele ganz tolle Menschen "kennen gelernt". Und hier wurde ich jetzt von jemanden, den ich sehr schätzte, entfolgt und geblockt. Und ich weiß nicht einmal, warum. Daran musste ich sehr knabbern. Hätte ich nicht vermutet, ist aber so.
Überhaupt hat sich bei Twitter viel geändert. Oder meine Timeline hat sich verändert, oder auch nur ich? Bin bisher noch nicht dahinter gekommen merke aber, dass es vielen so geht.
Weiter machen oder nicht?
Ich kann vieles leider nicht so ausdrücken, wie ich es gerne würde. In meinem Kopf drehen sich viel Gedanken, die raus wollen. Wenn sie aber raus kommen, werden sie oftmals falsch verstanden. Dann halte ich sie noch mehr zurück. Teufelskreis.
Irgendwie habe ich das Gefühl, mich nirgends mehr so ausdrücken zu können, wie ich es will. Ehrlich - gerade heraus. Es wird sehr oft falsch verstanden.
Langsam beginne ich zu verstehen, wie man immer mehr zum Eigenbrötler wird. Bin vielleicht doch zu lange Single. Ich habe einen engen Freundeskreis. Wir kennen uns zum Teil seit Kindergarten-Tagen. Aber auch hier kann ich mich nicht mehr immer so öffnen, wie ich es gerne möchte. Jeder entwickelt sich anders, hat Ehepartner, auf die sie Rücksicht nehmen müssen und wollen. Ist ja auch klar. Aber mir, mir hilft das nicht.
Ich merke immer mehr, wie sehr mir mein Pferd fehlt. Ich mußte ihn vor 5 Jahren mit 31 einschläfern lassen. Er begleitete mich 24 Jahre meines Lebens, hat mir immer zugehört, mich geerdet.
Niki - du fehlst mir so!

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